Viele Ziele, die wir uns im Leben setzen, sei es im Zusammenhang mit unserer Gesundheit, Produktivität oder unserem allgemeinen Wohlbefinden, erfordern eine Änderung oder Übernahme neuer Gewohnheiten. Allerdings können diese Veränderungen einschüchternd und schwierig wirken. Glücklicherweise kann ein schrittweiser Ansatz, der auf der Entwicklung kleiner Gewohnheiten basiert, diesen Prozess erheblich erleichtern. Um dies zu veranschaulichen, werden wir sehen, wie wir eine neue, von vielen von uns sehr begehrte Gewohnheit integrieren können: Sport treiben.
Die Säulen der Gewohnheitsbildung
In diesem Artikel basieren wir auf dem Buch „A Nothing Can Change Everything“ von James Clear. In seinem Buch erklärt er, dass kleine, regelmäßige Veränderungen zu bedeutenden Ergebnissen führen können. Er stellt vier Gesetze für den Aufbau einer Gewohnheit vor: Machen Sie die Gewohnheit offensichtlich, attraktiv, einfach und befriedigend.
Praktisches Beispiel: Die Gewohnheit, Sport zu treiben
Nehmen wir an, Sie möchten es sich zur Gewohnheit machen, jeden Tag Sport zu treiben. Hier erfahren Sie, wie Sie die vier Gesetze von Clear zu diesem Zweck anwenden können.
- Machen Sie es sich zur Gewohnheit: Wählen Sie jeden Tag eine bestimmte Zeit und einen bestimmten Ort für Ihr Krafttraining. Dies kann zum Beispiel morgens, direkt nach dem Frühstück, in einem nahegelegenen Fitnessstudio oder jeden Montag, Mittwoch und Freitag nach der Arbeit sein. Diese Routine erleichtert das Erkennen der Gewohnheit und löst eine automatische Reaktion in Ihrem Gehirn aus, um mit der Aktivität zu beginnen.
- Machen Sie die Gewohnheit attraktiv: Kombinieren Sie Krafttraining mit einer Aktivität, die Ihnen bereits Spaß macht. Wenn Sie beispielsweise gerne Podcasts hören, tun Sie dies, während Sie trainieren.
- Machen Sie es sich leicht zur Gewohnheit: Beginnen Sie zum Beispiel mit kurzen Krafttrainingseinheiten und mit leichten Gewichten. Dies erleichtert die Übernahme der Gewohnheit. Mit der Zeit können Sie die Länge Ihrer Sitzungen und das Gewicht, das Sie heben, schrittweise erhöhen. Sie können auch einfach für ein paar Momente laufen gehen. Denken Sie an eines: Es ist besser, jeden Tag 3 Minuten zu trainieren, als eine Woche lang 2 Stunden am Tag. Und unter uns brauchen wir nicht viel Willenskraft, um nur 3 Minuten zu schaffen. Das Wichtigste ist die Wiederholung. Sobald Ihre Gewohnheit in Ihnen verankert ist, können Sie damit beginnen, die Intensität zu steigern.
- Sorgen Sie dafür, dass die Gewohnheit zufriedenstellend ist: Nehmen Sie sich nach jeder Sitzung Zeit, um das Gefühl von Stärke und Energie zu genießen, das Sie verspüren. Diese unmittelbare Zufriedenheit bestärkt Ihren Wunsch, weiterzumachen.
Sie können die Tage, an denen Sie Sport gemacht haben, auch in einem Notizbuch oder einer Excel-Datei notieren. Nach einem Monat reichen alle eingetragenen Kreuze aus, um stolz und zufrieden über die bereits erzielten Fortschritte zu sein.
Beständigkeit und Geduld
Denken Sie schließlich daran, dass Regelmäßigkeit der Schlüssel zur Etablierung einer neuen Gewohnheit ist. Normalerweise dauert es mehrere Wochen oder sogar Monate, bis eine Gewohnheit zu einem festen Bestandteil Ihrer Routine wird. Seien Sie geduldig mit sich selbst und feiern Sie jeden kleinen Fortschritt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass echte Veränderungen nicht in großen, einmaligen Aktionen liegen, sondern vielmehr in kleinen, konsequenten Schritten hin zu Ihrem Ziel. Mit dem richtigen Ansatz können Sie positive Gewohnheiten entwickeln, die Ihr Leben verändern werden.
Wir empfehlen Ihnen, sich das Vergnügen zu gönnen, „A Nothing Can Change Everything“ von James Clear zu lesen, wenn Sie detaillierter darauf eingehen möchten
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